Artikel, Hohenzollerische Zeitung, Jörg Wahl, 07.04.2017

 

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Alisa Lalaj arbeitet bei der Recycling- und Entsorgungsfirma Bogenschütz in Grosselfingen. In Berlin diskutierte sie mit der Umweltministerin.

 

Alisa Lalaj ist Auszubildende zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft bei der Firma Bogenschütz-Entsorgung in Grosselfingen. Sie durfte bei einem zweitägigen Planspiel des Bundesumweltministeriums mitmachen, und fuhr dafür eigens nach Berlin. Unter dem Motto „Projekt Erdballkunde – Jugend macht Umwelt“ lud Bundesumweltministerin Barbara Hendricks 21 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland dazu ein, sich an Umweltpolitik zu beteiligen und aktiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

 

Alisa Lalaj ist 19 Jahre, wohnt in Zillhausen und ist im zweiten Ausbildungsjahr bei Bogenschütz in Grosselfingen. Sie wollte einen Beruf, der interessant und erlebnisreich ist, sich nicht ausschließlich im Büro abspielt. Bis heute habe sie es nicht bereut, diesen abwechslungsreichen Weg eingeschlagen zu haben. Als sie von dem Planspiel des Umweltministeriums las, wollte sie sofort mitmachen. „Ich war überglücklich, als ich die Zusage zu diesem hervorragenden Event erhielt“, erzählt sie. Immerhin hatten sich Hunderte darum beworben. „Eine gute Sache“, findet es auch Ausbilderin Evelyn Bimek, Projektleiterin, Abfall- und Immissionsschutzbeauftragte bei Bogenschütz, „dass Jugendliche die Gelegenheit bekommen, sich an höchster, kompetenter und verantwortungsvoller Stelle einbringen und austauschen zu können.“ Schließlich sollte jeder Verantwortung für den Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit übernehmen. Für Gesch.ftsführer Uwe Bogenschütz war es selbstverständlich, seine Auszubildende bei ihrem Wunsch, beim Planspiel mitzumachen, zu unterstützen.

 

 

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Die Auszubildende Alisa Lalaj (7.v.r., weiße Jacke) machte mit beim Planspiel des Umweltministeriums in Berlin.
Foto: privat

 

 

Abwechslungsreicher Beruf

Alisa Lalaj hat in Berlin viel gelernt. Es gab Vorträge und Workshops. Es gab Gespräche mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Staatssekretär Jochen Flasbarth. Beeindruckend fand die 19-Jährige aus dem Zollernalbkreis, dass sich die Politiker die Zeit nahmen, auf Augenhöhe mit den Jugendlichen zu kommunizieren, deren Vorschläge anzuhören und diese in der Runde zu diskutieren.